SCHÄTZE-SAMMLER
Unsere Schätze-Sammler kümmern sich um 60 Rohwaren aus heimischem Anbau und um 170 aus internationalen Anbauprojekten und Bezugsquellen. Auch bei der Sensorik-Beurteilung, der Beschaffung von Arbeitskleidung und Desinfektionsmittel, beim Transport und bei Verzollungen, der Bio-Papier-Kontrolle und vielen anderen Agenden sind sie mit von der Partie.
Drei „Welten“ in einem Büro
„Unsere Aufgaben können wir in drei große Bereiche unterteilen“, beschreibt Abteilungsleiterin Gerti die vielfältigen Tätigkeiten der Schätze-Sammler. Sie selbst kümmert sich um unsere internationalen Anbauprojekte und Rohwaren, die sie „ … schon das eine oder andere mal ins Schwitzen bringen können“, schmunzelt sie. Tansania, Peru und Nicaragua stehen dabei genauso auf ihrer Reiseliste wie Albanien, Griechenland, Spanien, Kroatien, Ungarn oder der Kosovo. „Zu unseren Anbaupartner:innen pflegen wir einen sehr intensiven Kontakt, da gehören Besuche vor Ort natürlich dazu“, erklärt sie uns. „Aus Tansania beziehen wir zum Beispiel Zimt, Nelken und Pfeffer“, ergänzt sie.
Und sie kaufen wahrlich eine ganze Menge: Für viele, viele Tonnen Kaffee, Kurkuma oder Zimt muss die Versorgung genauso gewährleistet sein wie für kleinere Mengen wie zum Beispiel Johanniskraut. Das ist oftmals – besonders in der aktuellen Zeit, aber auch durch viele weitere Einflüsse – gar nicht so leicht.
Regionale Rohwaren
Nicht weniger unterwegs ist das regionale Rohwaren-Team. „Regional bedeutet Österreich, Deutschland und Italien“ erzählt sie. Zu ihrem täglichen Brot gehören die Begleitung der Kulturen von der Aussaat bis zur Ernte, die Verträge, Anbaubesprechungen und vieles mehr. Eingekauft werden die vielfältigsten Rohwaren – von A wie Anis bis Z wie Zitronenmelisse ist alles dabei. Und auch diese Anbauflächen können sich wahrlich sehen lassen: So sind es viele, viele Hektar beispieweise von Kümmel, Anis, Koriander, Apfelminze oder genauso an Pfefferminze. Leider kämpft auch dieses Team immer mehr mit der Klimaveränderung. „Wir zittern mit jedem Bauern mit, ob alles durchgebracht werden kann und es zu uns so schön reinkommt, wie es im Frühjahr aussieht“, berichten sie weiter.
A wie Apfelsaft bis Z wie Zuluft-Anlage
Der dritte, aber nicht weniger wichtige, Bereich bei unseren Schätze-Sammlern fasst so einiges zusammen: Verpackungsmaterial, Handelswaren, Aufgussbeutel sowie der technische und Franchise-Einkauf. Für all diese Sparten haben sie Expert:innen in ihren Reihen. Johannes ist der Spezialist, wenn es um’s Eingemachte und Eingepackte geht und stellvertretender Abteilungsleiter: „Mehrere Hundert Tonnen Karton brauchen wir schon mal im Jahr, auch für Papierbestellung und für die Bestellung unserer nachhaltigen und umweltfreundlichen NatureFlex Folie sind wir zuständig“, berichtet er. „Genauso kaufen wir auch Fruchtaufstriche, Süßigkeiten und Honig“, ergänzt er.
Auch für den Ankauf der derzeit ca. 160 verschiedenen Standard-Aufgussbeutel sowie für die Abwicklung von Sonderbestellungen von unserer tschechischen Tochterfirma ist unsere Einkaufsabteilung zuständig. Zudem kümmert sich das Team um die Abholung der Rohwaren der österreichischen Bauern, Verzollungen, Übersee-Importe und vieles mehr. Stapler, Regalsysteme, Computer, Drucker, Handys, Werkzeug, Maschinen, Hackschnitzel, Putz- und Desinfektionsmittel, Klopapier, Lebensmittel und noch so einiges mehr: Auch alles für den betriebsinternen Bedarf wird zentral eingekauft.
Nachhaltige Partnerschaften
Trotz unterschiedlicher Bereiche haben unsere Schätze-Sammler doch auch vieles gemeinsam: Sie alle sind auf der Suche nach langfristigen Partnerschaften. „Wir achten sehr darauf, wo wir unsere Waren beziehen und schauen auf die Leute dahinter. Ein guter Mittelweg zwischen Wirtschaftlichkeit und nachhaltiger Partnerschaft ist das A und O für uns und unterscheidet uns sicher von einer klassischen Einkaufsabteilung vieler anderer Betriebe“, fassen sie abschließend zusammen.